Erwin Wurm im Albertina Modern

fachmittelschule 1150 wien kultur kunst interessen albertina modern

Als wir die Ausstellung von Erwin Wurm im Albertina Modern betraten, merkten wir schnell, dass es hier anders war als in den meisten Museen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden über den Inhalt und die Themen der Ausstellung des zeitgenössischen österreichischen Künstlers Erwin Wurm nicht vorbereitet. Dies war eine bewusste Maßnahme, da wir als Lehrkräfte die überraschenden Reaktionen der Schülerinnen und Schüler erleben wollten.

Als Arbeitsauftrag sollten die SuS drei beliebige Fotos mit ihren Smartphones machen, die wir in den darauffolgenden Stunden thematisieren und besprechen werden.

Der gesamte Rundgang war eine Mischung aus Staunen und Lachen. 

Es war faszinierend zu sehen, wie Wurm alltägliche Dinge in ein neues, verzerrtes Licht rückte. Statt uns durch schwere, ernste Kunstwerke zu schleppen, konnten wir uns von der Leichtigkeit und dem Humor treiben lassen, die diese Ausstellung mit sich brachte.

Essiggurkerl und Knacker

Eine unerwartende Überraschung waren die Essiggurkerl. Warum hatte Wurm diesen alltäglichen Gegenstand so prominent inszeniert? Die Schülerinnen und Schüler fanden dies besonders amüsant, dass so etwas scheinbar Banales als Kunst in einem Museum landete.

Und dann kamen die Knacker – überdimensionierte, dicke Würstchen, die sich umarten, als ob sie genauso wichtig wären wie die klassischen Skulpturen. Es war einfach zu komisch, so etwas Gewöhnliches in so einer großen Form zu sehen. Wer hätte gedacht, dass ein Würstchen in einem Kunstwerk so viel Aufmerksamkeit bekommen könnte?

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